Freitag, 26. März 2021

Die NS-Silberabgabe von 1939 Erbensuche, Zeitzeugen, Erinnerung an die Opfer

Dringliche und herzliche Einladung 


Die NS-Silberabgabe von 1939
Erbensuche, Zeitzeugen, Erinnerung an die Opfer

Mi., 14. Apr. 18.30 Uhr

Seit 2019 sucht das Bayerische Nationalmuseum nach Erben von 112 Silberobjekten, die im Frühjahr 1939 im Rahmen einer NS-Zwangsmaßnahme 64 jüdischen Familien abgepresst wurden. Die Mehrzahl der Besitzer*innen wurde später ein Opfer der Shoa. Zu 42 Familien konnte inzwischen ein Kontakt hergestellt werden, erste Objekte wurden restituiert.

Am Internationalen Tag der Provenienzforschung macht das Bayerische Nationalmuseum auf dieses Projekt und seine diversen Unterstützer*innen aufmerksam. Vor allem aber sollen Vertreter*innen der betroffenen Familien zu Wort kommen. Darunter sind eine Urenkelin und ein Enkel, die noch lebendige Erinnerungen an die einstigen Besitzer und das München der 1930er Jahre haben. Vertreter einer anderen Familie lesen aus Briefen von 1941/42 vor, die unmittelbar vor den Deportationen geschrieben wurden. Für noch eine weitere wird ein Rabbiner aus New York ein Gebet für die Opfer singen. Familien von Israel bis Kalifornien werden zugeschaltet sein.

Die gesamte Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Eine Aufzeichnung soll später auf der Webseite des Museums verfügbar sein. Mit dem Anklicken des Zugangslinks erklären sich alle Teilnehmer mit dieser Aufzeichnung einverstanden.

Eine Veranstaltung des Instituts für Kunstgeschichte der LMU in Kooperation mit dem Bayerischen Nationalmuseum, Einführung und Moderation Dr. Matthias Weniger

 

Zoom-Link für die Einwahl:

https://lmu-munich.zoom.us/j/99568999828?pwd=dVloVWhPVkNHSjV3V1oyVVg3S0UwZz09

 

Kenncode: 703166

 

Parallel geschalteter Youtube Stream:  https://youtu.be/tO469lzPdic

 

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