Pressemitteilung
KUNSTBOXEN: Zur Situation des Künstlerinnendaseins
Filmscreening und Diskussion
mit Ina Loitzl und Gesprächspartnerinnen und –partnern
aus der Kunst- und Boxszene
Montag, 19. Februar 2018, 19 UhrPasinger Fabrik/Kleine Bühne
In der Pasinger Fabrik/Kleine Bühne spricht die österreichische Crossover-Künstlerin Ina Loitzl
mit Akteurinnen und Akteuren aus der Kunst- und Boxszene über Gleichstellung im
Kunstbetrieb und über ihren Film „KUNSTBOXEN“.
Wie steht es um die Gleichstellung im Kunstbetrieb? Sind Künstlerinnen immer noch
benachteiligt? Was sind die Ursachen dafür und welche Lösungsvorschläge gibt es?
Bekommen Frauen seltener große Chancen, oder trauen sie sich weniger zu?
Von wem und wie wird weibliche Ästhetik definiert und zugeschrieben?
Welche Rolle spielen Ausbildung und institutionelle Verankerung in diesem Zusammenhang?
Machen Quoten Sinn oder boxen sie die Künstlerinnen in eine isolierte Ecke?
Und gibt es Parallelen zwischen Kunstbetrieb und Boxsport?
Im Anschluss an Ina Loitzls Film „KUNSTBOXEN“ werden Überlegungen, Standpunkte und
Erfahrungen zu diesem Thema ausgetauscht.
Das Gespräch mit u.a. Gretta Louw, Medienkünstlerin, Stefan Wischnewski, Künstler, und Nick
Trachte, Boxexperte und Boxtrainer (BOXWERK) wird moderiert von der freien Kuratorin und
Kunsthistorikerin Anabel Roque Rodríguez.
Grußworte sprechen: Frau Prof. Dr. Anja Mohr (LMU) und Stephanie Lyakine-Schönweitz
(Kulturreferat der Landeshauptstadt München)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Artist-in-Residence-Programmes „Kunst Konzept
Vermittlung“ des Instituts für Kunstpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München in
Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München/Residency
Ebenböck-Haus.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Ina Loitzl
Die Video-, Textil- und Installationsarbeiten der in Wien lebenden Künstlerin Ina Loitzlzeichnen sich durch die vielfältige Auseinandersetzung mit weiblicher Körperlichkeit aus, die
in einer großen Bandbreite an Materialien zum Ausdruck kommt.
Oft in einem Spannungsfeld zwischen Material, Motiv und Inhalt gelegen, in dem
beispielsweise menschliche Organe mit dem als künstlich geltenden Lackgewebe dargestellt
werden, beschäftigen sich ihre multimedialen Arbeiten auf spielerische, sinnliche und kritische
Weise mit der Rolle und (Selbst-) Wahrnehmung der Frau in soziokulturellen, politischen oder
biologischen Kontexten.
Artist-in-Residence
Das Artist-in-Residence-Programm zielt auf eine wirksame Kooperation zwischenWissenschaft, Kunst und Kultur, um das weite Feld der künstlerischen Vermittlung durch
internationale sowie bundesweite Vernetzung und Nachwuchsförderung im Bereich der
Kunstvermittlung und Kunstpädagogik zu stärken.
Im Zentrum der Residency steht neben der Lehre am Institut für Kunstpädagogik auch der
künstlerische Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der lokalen und internationalen Kunstund
Vermittlungsszene.
Das Programm startet erstmals von Januar bis März 2018 mit der Crossover-Künstlerin
Ina Loitzl.
In den kommenden drei Jahren wird das Programm fortgesetzt. Dauer und Umfang werden
dann in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste noch erweitert.
Adresse des Veranstaltungsortes
Pasinger Fabrik GmbH
Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München
August-Exter-Straße 1
81245 München
Telefon: 089 829 290-0
Kontakt
Sophie den Toom
Wissenschaftliche Hilfskraft
Institut für Kunstpädagogik
Ludwig-Maximilians-Universität München
E-Mail: Sophie.Toom@campus.lmu.de
Telefon: 0176/801 64 815
Weitere Informationen unter: www.kunstpaedagogik.uni-muenchen.de/index.html
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