Die Städtische Galerie im Lenbachhaus befindet sich in der historischen Villa des Malers Franz von Lenbach. Im Jahr 1957 stiftete Gabriele Münter dem Lenbachhaus über 1.000 Werke des Blauen Reiter. Seitdem beherbergt das Museum die größte Sammlung der Kunst des Blauen Reiter weltweit. Weitere Sammlungs- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des 19. Jahrhunderts, der Klassischen Moderne, der Nachkriegsmoderne und besonders in der Gegenwartskunst. Unser Haus ist seit Lenbachs Zeiten ein Ort der Kunstproduktion, wir arbeiten stets eng mit Künstler*innen zusammen. Das gleichberechtigte Nebeneinander von Positionen der Moderne und der zeitgenössischen Kunst sowie die Verbindung von lokalem Charakter und internationaler Ausstrahlung machen das Lenbachhaus zu einem Museum, das zu den populärsten Kunstmuseen in Europa zählt. Ein ambitioniertes und vielfältiges Ausstellungs-, Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm ergänzt die bedeutenden Sammlungen.
Als Schnittstelle zwischen Kunst und
Lehre versteht sich die Kunstvermittlung des Lenbachhauses auch
als Impulsgeberin und ermöglicht die Umsetzung neuer Ansätze bei
der inhaltlichen Auseinandersetzung der Besucher*innen mit den
unterschiedlichsten Ausstellungen und arbeitet dabei eng und aktiv mit
den Kurator*innen zusammen.
Mit dem internen Vermittlungsteam,
freiberuflichen Vermittler*innen, Künstler*innen und anderen
Akteur*innen konzipiert die Kunstvermittlung des Lenbachhauses
hierzu ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Zielgruppen.
Darüber hinaus werden Instrumente zur Dokumentation, Evaluation und
Qualitätssicherung der unterschiedlichen internen und externen
Vermittlungsangebote erarbeitet. Als Kunstvermittler*in des
Lenbachhauses sind Sie Ansprechpartner*in für externe
Vermittlungskooperationen sowie für die Supervision des gesamten
Vermittlungspersonals verantwortlich.
Sind
Sie interessiert? Zudem eine verantwortungsbewusste, kommunikative und
teamfähige Persönlichkeit, die über Einsatzbereitschaft, Erfahrungen im
Projektmanagement, Kreativität und eine diskriminierungskritische
Haltung verfügt?
Sie beschäftigen sich mit einer partizipativ
ausgerichteten und künstlerisch angewandten Vermittlungspraxis. Sie
interessieren sich für experimentelle, aktivistische und kollektive
Praktiken ebenso wie für künstlerische Forschung und recherchebasiertes
Arbeiten. Sie möchten mit uns zusammen über die Zukunft des Museums in
globaler Perspektive nachdenken. Sie möchten die Vision des Museums als
demokratischen und antidiskriminierenden Raum vorantreiben. Sie können
uns von einer künstlerischen und kulturellen Praxis erzählen, die nicht
in Büchern festgeschrieben steht. Sie interessieren sich für alle
Sparten der Kulturproduktion: Kunst, Musik, Theater, Tanz,
Literatur. Politische und gesellschaftliche Themen sind leitend für Ihre
wissenschaftliche und vermittelnde Tätigkeit.
Dann bewerben Sie sich im Bewerberportal der Stadt München.
Bewerbungsfrist: 15. Juni 2022
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