JOCHEN KUHN. FILMABEND MIT KÜNSTLERGESPRÄCH
13.03.2014, UM 19 UHR | FILMMUSEUM, MÜNCHEN
FÜR SEINEN FILM _SONNTAG 3_ WURDE JOCHEN KUHN MIT DEM DEUTSCHEN KURZFILMPREIS IN GOLD (GOLDENE LOLA) AUSGEZEICHNET. AUS DIESEM ANLASS ZEIGT DAS FILMMUSEUM IN KOOPERATION MIT DER SAMMLUNG GOETZ UND DEM KÜNSTLER EINE AUSWAHL SEINER KURZFILME MIT ANSCHLIEßENDEM GESPRÄCH.
Mit Witz und Ironie schildert Jochen Kuhn seine filmischen Bildergeschichten. Auf zumeist düsteren sepiafarbenen Bildgründen entwickeln sich absurde Begegnungen, die rasch an Dramatik gewinnen.
Kuhn malt, klebt, collagiert, verwischt und übermalt die Inhalte der einzelnen Filmsequenzen. Der gestisch expressiven Bildsprache setzt er den nüchternen Tonfall seiner Erzählstimme gegenüber. Sie erscheint wie ein innerer Monolog, den der Autor mit sich selbst führt.
Ingvild Goetz ist auf einem Festival auf das Werk von Jochen Kuhn aufmerksam geworden und sammelt seitdem seine Arbeiten. Dabei interessiert sie sich nicht nur für seine Filme, sondern auch für die Zeichnungen, Collagen und Fotografien, die in diesem Zusammenhang entstehen. Denn Kuhn hatte zunächst Malerei in Hamburg studiert, bevor er 1972 seine Laufbahn als Filmemacher begann.
Obwohl Jochen Kuhn in seinen Filmen viele Fragen aufwirft, ohne sie zu beantworten, verlässt der Zuschauer niemals mutlos das Kino. Vielmehr vermittelt der Autor eine tröstende Perspektive auf das alltägliche Ungemach im menschlichen Leben.
Obwohl Jochen Kuhn in seinen Filmen viele Fragen aufwirft, ohne sie zu beantworten, verlässt der Zuschauer niemals mutlos das Kino. Vielmehr vermittelt der Autor eine tröstende Perspektive auf das alltägliche Ungemach im menschlichen Leben.
FILMMUSEUM MÜNCHEN
ST.-JAKOBS-PLATZ 1
80331 MÜNCHEN
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