Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München sucht zum 1. Dezember 2022 bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine*n wissenschaftliche*n Volontär*in (w/m/d)
im Bereich Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Städtische Galerie im Lenbachhaus befindet sich in der historischen Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach. Im Jahr 1957 stiftete Gabriele Münter dem Lenbachhaus über 1.000 Werke des Blauen Reiter. Seitdem beherbergt das Museum die größte Sammlung der Kunst des Blauen Reiter weltweit. Weitere Sammlungs- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des 19. Jahrhunderts, der Klassischen Moderne, der Nachkriegsmoderne und der Gegenwartskunst. Unser Haus ist seit Lenbachs Zeiten ein Ort der Kunstproduktion, wir arbeiten stets eng mit Künstler*innen zusammen.
Das gleichberechtigte Nebeneinander von Positionen der Moderne und der zeitgenössischen Kunst sowie die Verbindung von lokalem Charakter und internationaler Ausstrahlung machen das Lenbachhaus zu einem Museum, das zu den populärsten Kunstmuseen in Europa zählt. Ein ambitioniertes und vielfältiges Ausstellungs-, Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm ergänzt die bedeutenden Sammlungen.
Was Sie motiviert
Sie haben den Wunsch, die kuratorische Arbeit zu Ihrem Beruf zu machen. Sie möchten mit uns zusammen die Vision eines Museums als demokratischen Raum verwirklichen. Sie denken darüber nach, was die Kunst und Geschichte der Moderne für eine heutige, diverse Gesellschaft bedeuten. Politisch und gesellschaftlich relevante Themen sind leitend für Ihre wissenschaftliche Tätigkeit. Sie können uns von einer künstlerischen Praxis erzählen, die nicht in den Kunstgeschichtsbüchern festgeschrieben steht.
Wenn Sie beruflich diese Schwerpunkte vertiefen möchten, bieten wir Ihnen umfassende Einblicke in alle Aufgabenbereiche eines Museums .
Was wir von Ihnen erwarten
Wir suchen eine verantwortungsbewusste, kommunikative, teamfähige und diskriminierungskritisch informierte Persönlichkeit. Sie verfügen über Einsatzbereitschaft, organisatorisches Geschick und Kreativität. Umfassende Fachkenntnisse der Kunst und Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts setzen wir voraus. Sie weisen ein hohes Engagement und Begeisterung für inhaltliches und methodisches Arbeiten auf und sind versiert in verschiedensten Formen mündlicher und schriftlicher Vermittlungsarbeit. Diese befähigen Sie zur Mitarbeit an der Sammlung, an Ausstellungen, Veranstaltungen, Vermittlungsprogrammen, Katalogen, Drucksachen und Social Media. Erste Erfahrungen im Museums- oder Ausstellungsbereich sind von Vorteil.
Ein auf Magister- oder Masterniveau abgeschlossenes Studium mit kunsthistorischem, kulturwissenschaftlichem oder kuratorischem Schwerpunkt ist Einstellungsvoraussetzung.
Das Volontariat ist auf Vollzeit und auf die Dauer von 2 Jahren mit einer sechsmonatigen Probezeit ausgelegt.
Wir bieten Ihnen
- Einblick in alle Aufgabenbereiche eines Museums
- eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
- berufliche Weiterentwicklung, Schärfung des professionellen Profils, breite Möglichkeiten zur konzeptuellen Mitgestaltung des Programms
- eine Vergütung in Höhe der Hälfte der Entgeltgruppe 13 Stufe 1 TVöD
• einen steuerfreien Zuschuss zur IsarCardJob in Höhe der Kosten eines Monatstickets für das Münchner Stadtgebiet, der "M-Zone"
Auskünfte zum Volontariat erteilt Ihnen gerne Frau Dr. Karin Althaus, Leiterin der Abteilung „Sammlungen/Ausstellungen/Forschung/Kunstvermittlung“ an der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, unter Tel. +49 89 233 826 18 oder karin.althaus@muenchen.de
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung im PDF-Format (bitte nur EIN Dokument mit max. 10 MB) mit aussagekräftigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, sonstige Qualifikationsnachweise etc.) bis zum 11. September 2022 an: personal-lenbachhaus@muenchen.de
Die Landeshauptstadt München fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiter*innen. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Personen jeglicher kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität und freuen uns besonders über Bewerbungen von Personen aus im Kulturbereich unterrepräsentierten gesellschaftlichen Gruppen wie BPoC und LGBTIQ. Bewerber*innen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.
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