Mittwoch, 1. Februar 2012

Liberté, Égalité ou la mort! Ein virtueller Rundgang durch die Französische Revolution!



Vor ein paar Tagen ist das, an unserem Institut angesiedelte Projekt HyperMedia online gegangen. Das Projekt befasst sich mit der Bildpublizistik aus der Zeit der Französischen Revolution und der napoleonischen Ära. Es ist Teil des Projekts HyperImage, das vom BMBF gefördert wurde, und hatte das Ziel eine virtuelle Arbeits- & Präsentationsumgebung (Editor & Reader) für bildorientierte E-Science-Netzwerke zu entwickeln. Diese Software kann von diversen, mit Bildern arbeitenden Fächern genutzt werden. Neben anderen kunsthistorischen und biologisch-taxonomischen Projekten aus Berlin wird das, am Lehrstuhl Prof. Kohle stationierte HyperMedia-Projekt nun auf der Internetseite von HyperImage präsentiert. Neben einer kleinen Projektskizze findet sich ein reich bebilderter Einführungstext unter „Screenshots“, die einen ersten, bunten Eindruck vermitteln können. Diese Einführung mit grundlegenden Informationen sei jedem für einen kleinen Überblick ans Herz gelegt. Den direkten Einstieg in den Reader erleichtert ein ausführlicher, reich verlinkter Text mit Erklärungen am Rand der Startoberfläche der Webpublikation.


Der HyperMedia-Reader umfasst über 1000 Abbildungen, die mit zehntausenden, markierten Bilddetail-Polygonen, Hyperlinks, Anmerkungstexten und Textlinks sowie ca. 660 Sammelgruppen zu einem dichten Netz aus Bildern und Bilddetails verwoben wurden. Da dieser Reader bisher noch nie von Testusern, oder öffentlich vom Publikum getestet wurde sind wir auf Feedback angewiesen. Die Webpublikation“ des Readers ist für eine gewisse Übergangszeit noch passwortgeschützt. Damit er frei online gehen kann, sind wir, die HyperMedia-Macher, auf konstruktive Rückmeldung angewiesen. An diesen Post knüpft sich also die dringende Bitte um Mithilfe. Wir erwarten uns gewissermaßen, dass der „Wisdom of Crowds“ dazu beiträgt, das Projekt benutzerfreundlich, nachvollziehbar und klar gegliedert und damit fitt zu machen für den frei zugänglichen Release. Somit soll endlich gut werden, was lange währte.

Wir versprechen, dass schon ein kürzerer, virtueller Rundgang durch das Bildernetz des Readers ein spannendes, kleines Abenteuer sein kann, das zugleich noch lehrreich im Hinblick auf eine wichtige Umbruchphase der abendländischen Ikonographie ist. Jeder, der die Zugangsdaten zugeschickt bekommen möchte um einen kleinen Blick zu riskieren, und sei es nur um mitreden zu können, ist herzlich eingeladen und aufgerufen uns eine kurze, formlose Email an martinhoeppl [at] gmx.de zu schreiben. Es handelt sich um einen, auch technisch-medial interessanten Blick auf einen Teil der Zukunft digitaler Kunstgeschichte. Daher keine Scheu! Es wird sich lohnen!

P.S. Das Nachfolgeprojekt von HyperImage heißt Meta-Image, wird von der DFG gefördert und ermöglicht den direkten Anschluss an Prometheus.

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